Das Prachtmädchen

Mit dem Tod von David Bowie und Alan Rickmann, begann dieses "verfluchte" Jahr 2016. Mit ihnen gingen zwei der ganz großen, der Musik- und Filmgeschichte.
Bud Spencer, Muhammed Ali, Prince, Leonard Cohen, Guido Westerwelle... es sind nur ein paar von denen die noch folgen sollten.
Und nun verlässt sie uns auf den letzten Metern des Jahres. Carrie Fisher starb gestern mit gerade mal 60 Jahren in Folge eines Herzinfarktes.

Wahrscheinlich weil mich die Star Wars Filme schon mein ganzes Leben lang begleiten, schockte mich die Nachricht gestern sehr. Ich habe doch tatsächlich geglaubt das es für 2016 reichen würde.
Ich weiß nicht, vielleicht ist dem Chef dort oben langweilig, aber mussten es so viele sein?!

Ich mag ihre Rolle als Prinzessin Leia sehr, nicht weil sie Prinzessin ist, sondern mit den ganzen Kerlen um sie herum sehr gut mithalten konnte. Sie verkörperte eine starke Frau, die sich von niemanden hat was sagen lassen.

„Ein Prachtmädchen! Entweder bringe ich sie jetzt um oder ich verliebe mich noch in sie!“- Han Solo

Und das muss sie auch im echten Leben gewesen sein, sie bekämpfte eine Alkohol und Drogensucht
und schlug sich mit Depressionen herum.
Sie brachte sich für ihr Comeback in ihrer Paraderolle in "Das Erwachen der Macht" wieder in Form und nahm 15 Kilo ab.
Sie war zwar nicht mehr viel vor der Kamera zu sehen, war hinter ihr aber erfolgreich als Autorin tätig.

Es wird ab jetzt immer etwas traurig sein die Filme zu gucken, vor allem wenn wir sie nächstes Jahr noch einmal als Leia im Kino bewundern können. 

Sie und alle anderen werden uns fehlen.

Ich könnte jetzt schreiben "Nun ist sie eins mit der Macht", möchte es aber lieber mit den Worten von Steven Spielberg beenden, die er kurz nach ihrem Tod sagte:

"Sie brauchte die Macht nicht. Sie selbst war eine Naturgewalt, eine Macht der Loyalität  und der Freundschaft."